Dimmertechnik

Inhalt:
1. Einschubdimmer
2. Mobile Dimmerpacks / Hutschienendimmer


Dimmerschrank
Dimmerschrank
Dimmerschrank
Digitaler Einschubdimmer
DMD 3000 / 5000 / 10000

Mechanische Ausführung:
  • Einschubtechnik 1 Baugruppe (19") = 8 Kreise
  • neue DIN-Steckerleiste mit Hochstromkontakten
  • Baureihe 3, 5, 10 kW (doppelte Einschubbreite)
  • Griff zum Herausziehen
  • Einschub enthält Thyristor und Prozessor
Elektrische Ausführung:
  • Steuerstandard USITT DMX 512, analog
  • Analogeingang 0...+10 VDC
  • Regelkurven lin, log, non-dim, (TL-optional)
  • Dip-switch am Print f. Regelkurve,
  • dig. / analog, Adresse, non-dim;
  • Dynamik 100 ms, oder nach Kundenwunsch
  • Regelauflösung >= 12 bit, realisiert durch 4 bit Oversampling
  • Elektronischer Filter für Rundsteuersignale = keine Beeinflussung der Helligkeit durch Netzstörungen
  • Automatischer Nullpunkt, auch bei der Analogversion
  • Mux-Signal-Anzeige am Frontschild, LED rot
  • Anzeige über vorhandenen Phasenabschnitt (Helligkeitsanzeige) durch LED rot
  • NON DIM-Aktivanzeige LED grü
  • Pegel bleibt erhalten, wenn Mux-Signal ausfällt
  • Geeignet für induktive Lasten oder Glühlampen
  • Max. Eingangsspannung 275 VAC
  • Wirkungsgrad bei Nennlast > 98 %
  • Rückmeldung mit PC-Auswertung über eigene Datenleitungen optional
  • Mindestlast ca. 10 VA
  • Keine Justage
Dimmerschrank:
  • Maße: 2000 x 800 x 500 mm (H x B x T)
  • Standardgröße 48 x 3/5 kW, 24 x 10 kW oder gemischt
  • Drosseln eingebaut
  • Abgangsklemmen senkrecht
  • Klemmen von vorne übersichtlich zugänglich, geteiltes Frontfeld mit 19" Schwenkrahmen
  • Absicherung Neozed und 2 pol. LSS für bedienerfreundliche Isolationsmessung und
  • optimale Kurschlußbegrenzung
  • Lüfter mit eigener Absicherung mit externer Rückmeldung, Übertemperaturanzeige (2. Lüfter schaltet sich dazu)


Das Schrankkonzept:
Bei der 19"-Verteilerschrank-Baureihe MODUL 2000 handelt es sich um ein System, das sich im Installationsbereich bereits bestens bewährt hat.
Der wesentliche Vorteil bei MODUL 2000 liegt im geteilten Frontfeld: im unteren Teil liegt die Energieverteilung und die Leistungseinspeisung; der obere Teil ist schwenkbar und bietet dadurch optimalen Zugang zu den Reihenklemmen.

Die Energieverteilung:
Die Speisung der Schränke kann je nach Kundenwunsch über ein oder zwei Drehstromsysteme erfolgen. Die Kontaktierung befindet sich direkt an den CU-Schienen des Neozedverteilers. Dadurch werden unnötige Klemmstellen im Leistungsbereich bestmöglich verhindert.

Die Absicherung:
Die Abgangsabsicherung erfolgt doppelt.
Der einzelne Dimmerkreis ist mit Neozed in der Phase und mit je einem Leitungsschutzschalter für Phase und Nulleiter abge- sichert.
Bei den Leitungsschutzschaltern handelt es sich um Typen der Charakteristik C (10-facher Auslösestrom) doppelter Ausführung (2-pol.).
Die Selektivität ist dabei so ausgelegt, daß im Kurzschlußfall immer der Automat anspricht. Die Neozed-Sicherung dient nur als "back up"-Schutz für den Leitungsschutzschalter.
Im Fehlerfall ergibt sich dadurch eine Nullleiterabschaltung. Dies vereinfacht Bedienung und Service (Isolationswertmessung und Freischalten der Versatzleitung). Die C-Charakteristik wurde ge- wählt, um den modernen Ansprüchen bei der Effektbeleuchtung gerecht zu werden.
Um sicherzustellen, daß bei diesen Belastungen am Dimmer kein Schaden entsteht, wurde das Thyristormodul stark über- dimensioniert. Kurzschlußsicherheit (10ms): 10 kW - ca. 2.000 A; 5 kW - ca. 1.200 A; 3 kW - ca. 800 A.


Spezifikation:
Der wesentliche Vorteil besteht in der Verwendung eines eige- nen Prozessorbausteins für jeden Dimmereinschub. Dies bringt schnelle und exakte Rechenzeiten bei der Verarbeitung des DMX-Signals.
Dies bedeutet außerdem ein Optimum in Bezug auf Gleich- stromanteil und Ausfallsicherheit (bei einem Defekt fällt nur der betroffene Kreis aus). Jeder Dimmer ist mit einem 12-poligen DIP-Schalter ausgestattet, der eine Einzeladressierung ermög- licht. Außerdem sind damit auch Optionen wie "analog/digital", "Kurvenform" und "non-dim" anwählbar.

Der digitale Dimmer:
Ein Vorteil des digitalen Systems liegt in der verkürzten Ansprechzeit des Dimmers. Jegliche Justage des Dimmers entfällt, dadurch ist eine Abweichung im Lichtverlauf ausgeschlossen. Der Datenbus vereinfacht die Installationsarbeiten und den Gebrauch im mobilen Einsatz.

Die Busplatine:
Dieser Grundbaustein unseres Dimmersystems bringt zahlrei- che Vorteile, die man beim Betrieb der Anlage schätzen wird:
 -  exaktes und sicheres Einschieben der Dimmermodule
 -  sichere Energieübertragung im Leistungsbereich
 -  das Wegfallen der Steuerverdrahtung, und damit
verbundene Fehlerquellen
 -  Servicefreundlichkeit durch optimale Anordnung und
Verschraubungen
Die Energieübertragung in dieser Form hat sich vielfach bewährt und wurde auch meßtechnisch erfaßt.
Der Stromweg vom Thyristor zur Ausgangsklemme wurde im Dauerversuch mit 90 A belastet. Dies bedeutet eine ca. 4-fache Sicherheit bei Dauerüberstrom (laut Absicherung können diese Überstromstärken in keinem Fall fließen). Das Herausnehmen des Dimmers unter Last ist möglich, sollte aber aus Gründen der Lebenszeit der Steckerleisten nicht erfolgen.

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