Das Schrankkonzept:
Bei der 19"-Verteilerschrank-Baureihe MODUL 2000 handelt es sich um ein System, das sich im Installationsbereich
bereits bestens bewährt hat.
Der wesentliche Vorteil bei MODUL 2000 liegt im geteilten Frontfeld: im unteren Teil liegt die Energieverteilung
und die Leistungseinspeisung; der obere Teil ist schwenkbar und bietet dadurch optimalen Zugang zu den Reihenklemmen.
Die Energieverteilung:
Die Speisung der Schränke kann je nach Kundenwunsch über ein oder zwei Drehstromsysteme erfolgen.
Die Kontaktierung befindet sich direkt an den CU-Schienen des Neozedverteilers. Dadurch werden unnötige
Klemmstellen im Leistungsbereich bestmöglich verhindert.
Die Absicherung:
Die Abgangsabsicherung erfolgt doppelt.
Der einzelne Dimmerkreis ist mit Neozed in der Phase und mit je einem Leitungsschutzschalter für Phase und
Nulleiter abge- sichert.
Bei den Leitungsschutzschaltern handelt es sich um Typen der Charakteristik C (10-facher Auslösestrom)
doppelter Ausführung (2-pol.).
Die Selektivität ist dabei so ausgelegt, daß im Kurzschlußfall immer der Automat anspricht.
Die Neozed-Sicherung dient nur als "back up"-Schutz für den Leitungsschutzschalter.
Im Fehlerfall ergibt sich dadurch eine Nullleiterabschaltung. Dies vereinfacht Bedienung und Service
(Isolationswertmessung und Freischalten der Versatzleitung). Die C-Charakteristik wurde ge- wählt, um den
modernen Ansprüchen bei der Effektbeleuchtung gerecht zu werden.
Um sicherzustellen, daß bei diesen Belastungen am Dimmer kein Schaden entsteht, wurde das Thyristormodul
stark über- dimensioniert. Kurzschlußsicherheit (10ms): 10 kW - ca. 2.000 A; 5 kW - ca.
1.200 A; 3 kW - ca. 800 A.
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Spezifikation:
Der wesentliche Vorteil besteht in der Verwendung eines eige- nen Prozessorbausteins für jeden Dimmereinschub.
Dies bringt schnelle und exakte Rechenzeiten bei der Verarbeitung des DMX-Signals.
Dies bedeutet außerdem ein Optimum in Bezug auf Gleich- stromanteil und Ausfallsicherheit (bei einem Defekt
fällt nur der betroffene Kreis aus). Jeder Dimmer ist mit einem 12-poligen DIP-Schalter ausgestattet, der
eine Einzeladressierung ermög- licht. Außerdem sind damit auch Optionen wie "analog/digital",
"Kurvenform" und "non-dim" anwählbar.
Der digitale Dimmer:
Ein Vorteil des digitalen Systems liegt in der verkürzten Ansprechzeit des Dimmers. Jegliche Justage des
Dimmers entfällt, dadurch ist eine Abweichung im Lichtverlauf ausgeschlossen. Der Datenbus vereinfacht die
Installationsarbeiten und den Gebrauch im mobilen Einsatz.
Die Busplatine:
Dieser Grundbaustein unseres Dimmersystems bringt zahlrei- che Vorteile, die man beim Betrieb der Anlage schätzen
wird:
- exaktes und sicheres Einschieben der Dimmermodule
- sichere Energieübertragung im Leistungsbereich
- das Wegfallen der Steuerverdrahtung, und damit
verbundene Fehlerquellen
- Servicefreundlichkeit durch optimale Anordnung und
Verschraubungen
Die Energieübertragung in dieser Form hat sich vielfach bewährt und wurde auch meßtechnisch
erfaßt.
Der Stromweg vom Thyristor zur Ausgangsklemme wurde im Dauerversuch mit 90 A belastet. Dies bedeutet eine ca.
4-fache Sicherheit bei Dauerüberstrom (laut Absicherung können diese Überstromstärken in keinem
Fall fließen). Das Herausnehmen des Dimmers unter Last ist möglich, sollte aber aus Gründen der
Lebenszeit der Steckerleisten nicht erfolgen.
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